Mittwoch, 31. Juli 2019

26.07.2019: FSV 1990 Mitteldorf - SV Tanne Thalheim

  • Testspiel
  • Sportplatz Lindengasse (Mitteldorf)
  • 60 Zuschauer
  • 1:1 (0:0)
Freitagabend einmal die A72 entlang, Stollberg runter und dann den Blinker nach rechts Richtung Höllenschlund gesetzt. Doch nur ein paar Meter weiter heißt es wieder rechts abbiegen und schon steht man in Mitteldorf. Dort, wo sonst in der 1. Kreisklasse um Punkte gekämpft wird, steht diesmal ein nicht uninteressanter Testvergleich an. Nachdem man sich 2018 noch mit einem fulminanten 6:1-Heimsieg über den FC Stollberg retten konnte, wurde das Kapitel "Tanne Thalheim und die Landesklasse" nur ein Jahr später vorerst geschlossen. Zwar stieg man eigentlich nur ab, weil aus der zweithöchsten Spielklasse des Sächsischen Verbandes durch ungünstige Abstiegs-Konstellationen in den Ligen darüber gleich fünf Teams im roten Bereich standen, aber das juckt am Ende eh keine Sau mehr. Denn am Fakt, dass die Thalheimer damit in der kommenden Saison nur noch auf Kreisebene kicken, ändert es nichts. Da macht das schwache Remis gegen die Gastgeber nicht unbedingt viel Hoffnung, generell gibt man sich in Thalheim vor der neuen Spielzeit bescheiden. Klassenerhalt, weitere Ziele werden nicht vorgegeben, die oftmals einem Absteiger automatisch zugeschobene Rolle als Aufstiegsaspirant weist man zurück. Der Trainer ist trotzdem zufrieden mit dem Remis, ist ja eh nur Vorbereitung, ansonsten passt alles. Die Gastgeber zeigen sich natürlich ebenso glücklich mit dem kleinen Achtungserfolg, der ihnen durchaus gegönnt sei. Denn immerhin hat man sich vor ein paar Jahren im Zuge der Umstellung von Hartplatz auf Kunstrasen noch ein paar Stufen mittig auf einer Geraden gegönnt und diese später sogar noch überdacht. Kein Highlight, aber es gibt in diesem Landstrich Plätze mit deutlich weniger Ausbau. Kurioses sollte sich dann aber beim in dieser Ecke üblichen Trikot-Kampf der örtlichen Blagen abspielen: sonst immer ein hart geführter Kampf zwischen dem Schacht und den üblichen Verdächtigen Bayern und BVB (je nach Nähe zur Bezirkshauptstadt spielt dann auch Himmelblau eine mehr oder weniger erwähnenswerte Rolle), geht der Tagessieg diesmal an den HSV, da sich tatsächlich zwei Kinder nicht zu schade sind, ihre Sympathie für den einstigen Bundesliga-Dino öffentlich zu zeigen. In Hamburg will die Trikots schon kaum einer, in Mitteldorf rennen sie sogar doppelt rum.
 




















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