- Pražský přebor (5.Liga Tschechische Republik)
- Hřiště SK Hostivař (Praha)
- 70 Zuschauer
- 1:3 (1:1)
Lange nicht mehr in der goldenen Stadt gewesen, der kommt der Auftritt Baniks bei Slavia in der Belletage doch irgendwie gerade recht und
erweckte das Interesse einer gemischten C/PL-Reisegruppe (alle Ü30 – Rentner-Touren!). Das
einzige sich abzeichnende Problem war der Tour-Auftakt, da es sowohl BWK als
auch Stern(hagelvoll) in all den Jahren noch nicht schafften, das Stadion Juliska
von Dukla zu beehren. Die kickten 10:15 Uhr gegen den Aufsteiger aus Líšeň
und waren damit festes Ziel der beiden Nasen – Flo und mir war der x-te Besuch
vor Ort dagegen allerdings alles andere als sympathisch, sodass ein
Alternativprogramm gebastelt wurde. Wird nur halt kacke, wenn ein größerer Stau
vor den Toren der Stadt dank einer Baustelle sämtliche Zeitpläne über den
Haufen wirft und die einzig erreichbare Alternative nach temporärer Trennung von
den beiden Dukla-Gängern genau das Spiel bleibt, dass man nun eigentlich gar
nicht unbedingt so favorisiert hatte… der Grund ist simpel, die Anlage im
zehnten Bezirk Prahas hat absolut nichts zu bieten (der Hockey-Platz nebenan kann
wenigstens zwei kleine Stahlrohr-Tribünchen vorweisen…), außer natürlich man
steht auf den Ausblick auf das „Vivo!“-Shoppingcenter. Ein paar überdachte
Bierbänke bieten wenigstens etwas Schutz vor dem immer wieder mal aufkeimenden
Nieselregen, ansonsten ist das Ding hier eher eine der tristeren Anlagen in der
Hauptstadt. Immerhin retteten ein flottes Spiel, die gewohnt günstigen Preise
für Speis und Trank (die hier gereichte Klobasa von stattlicher Größe wurde von
der Stiftung Wursttest mit einer guten 2 bewertet) sowie die ebenfalls gewohnt herzliche
Unterhaltung mit dem vogtländischen Kollegen die Stimmung, schließlich kennt man sich ja nun
auch ein paar Jährchen… Im Gegensatz zu den Sympathisanten der Gastgeber ließ uns deren sportliches Versagen trotz Blitz-Führung nach nicht einmal einer absolvierten Minute gegen die Zweitliga-Reserve auch ziemlich kalt, auch wenn das spontan geäußerte Vorhaben, den Pražský přebor zeitnah zu komplettieren damit einen Rückschlag erleiden würde - aktuell leuchtet die Rote Laterne beim SKH bedrohlich hell.
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