- Bayernliga Nord (5.Liga)
- Stadion Deininger Weg (Neumarkt/Oberpfalz)
- 275 Zuschauer
- 1:1 (0:0)
Nächstes Ziel ist Neumarkt, Fußballhistorikern vor
allem aufgrund der sportlich erfolgreichen Zeit der 60er und 70er Jahre
bekannt, als der ASV in der damals drittklassigen Bayernliga kickte. Eine Zeit,
aus der auch das Stadion Deininger Weg (alternativ: ASV-Sportzentrum) stammt,
in dass die Rot-Schwarzen 1974 zogen, weil der alte Platz schlicht und
ergreifend nicht mehr den infrastrukturellen Ansprüchen genügte. Nette kleine
Bude, auf allen Seiten Stufen, dazu noch eine kleine, aber feine Tribüne – es
gibt Schlimmeres, auch hier in Bayern. Bei den älteren Chaoten, Rowdies und Störenfrieden
unter der Leserschaft dürfte es beim Namen „Neumarkt“ ebenfalls klingeln,
schließlich war das Inferno Neumarkt ein wichtiger Bestandteil der Nürnberger
Ultraszene in den Jahren der „Wiedergeburt“ Ende der 90er, Anfang der 2000er
Jahre – die goldenen Zeiten sind für beide aber länger vorbei. Der ASV kickt
mittlerweile „nur“ noch fünftklassig, die Zaunfahne des Inferno wurde 2005 von
der Schickeria präsentiert. Heute hängt
etwas überraschend sogar eine Fahne am Stankett, die
dahinter lungernden Jugendlichen scheinen aber ein Faible für die polnischen
Fanszenen zu besitzen und belassen es bei optischer Präsenz. Die volle
Konzentration gilt also dem Geschehen auf dem Rasen (und der weiterhin
ausufernden Fragerei über das Privatleben der beiden Nachwuchs-Jungs –
sozialpädagogisch wertvolle Tipps inklusive!), was aber extrem schwerfällt, da
weder die Gastgeber noch die „Grabfelder Gallier“ aus Großbardorf die
elementarsten Dinge des Fußballspiels zu beherrschen scheinen. Ein
mittelschweres Wunder wie hier überhaupt zwei Tore fallen konnten, wenigstens
erspart die friedliche Aufteilung der Treffer eventuelle Diskussionen darüber,
ob ein Sieg nun verdient gewesen wäre oder nicht. Oder wir sind einfach ehrlich
zu uns selbst und halten fest, dass uns das alles schon beim Verlassen der
Anlage nicht mehr juckt. Wir haben schließlich noch Ziele.
hstes Ziel ist Neumarkt, Fußballhistorikern vor
allem aufgrund der sportlich erfolgreichen Zeit der 60er und 70er Jahre
bekannt, als der ASV in der damals drittklassigen Bayernliga kickte. Eine Zeit,
aus der auch das Stadion Deininger Weg (alternativ: ASV-Sportzentrum) stammt,
in dass die Rot-Schwarzen 1974 zogen, weil der alte Platz schlicht und
ergreifend nicht mehr den infrastrukturellen Ansprüchen genügte. Nette kleine
Bude, auf allen Seiten Stufen, dazu noch eine kleine, aber feine Tribüne – es
gibt Schlimmeres, auch hier in Bayern. Bei den älteren Chaoten, Rowdies und Störenfrieden
unter der Leserschaft dürfte es beim Namen „Neumarkt“ ebenfalls klingeln,
schließlich war das Inferno Neumarkt ein wichtiger Bestandteil der Nürnberger
Ultraszene in den Jahren der „Wiedergeburt“ Ende der 90er, Anfang der 2000er
Jahre – die goldenen Zeiten sind für beide aber länger vorbei. Der ASV kickt
mittlerweile „nur“ noch fünftklassig, die Zaunfahne des Inferno wurde 2005 von
der Schickeria präsentiert. Heute hängt
etwas überraschend sogar eine Fahne am Stankett, die
dahinter lungernden Jugendlichen scheinen aber ein Faible für die polnischen
Fanszenen zu besitzen und belassen es bei optischer Präsenz. Die volle
Konzentration gilt also dem Geschehen auf dem Rasen (und der weiterhin
ausufernden Fragerei über das Privatleben der beiden Nachwuchs-Jungs –
sozialpädagogisch wertvolle Tipps inklusive!), was aber extrem schwerfällt, da
weder die Gastgeber noch die „Grabfelder Gallier“ aus Großbardorf die
elementarsten Dinge des Fußballspiels zu beherrschen scheinen. Ein
mittelschweres Wunder wie hier überhaupt zwei Tore fallen konnten, wenigstens
erspart die friedliche Aufteilung der Treffer eventuelle Diskussionen darüber,
ob ein Sieg nun verdient gewesen wäre oder nicht. Oder wir sind einfach ehrlich
zu uns selbst und halten fest, dass uns das alles schon beim Verlassen der
Anlage nicht mehr juckt. Wir haben schließlich noch Ziele.
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